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Kolumne

Die Kolumne/..wöchentlich das neueste...

Trump vor Gericht...

Trump
Trump vor Gericht, bzw. angeklagt, und die deutschen Medien stürzen sich wieder darauf wie Schmeißfliegen auf Flitzekacke. Was aber hat er nun schon wieder verbrochen, dieser schlecht frisierte Dorn im Auge des Amerikanischen, aber auch Europäischen Hochadels? Klar und einfach! Trumpi hat öffentlich Stimmung gegen seine Gegner gemacht. In diesem speziellen Falle, soll er mit einer aufhetzenden Rede seine "Fans" dazu gebracht haben, den Kongress zu stürmen. Und zwar um die Bekanntgabe des Wahlsieges von Joe Biden zu verhindern. Das nennt sich, "Verschwörung zum Betrug der Vereinigten Staaten".
Dem Herrn sei Dank aber hat das nicht geklappt. Man stelle sich vor, der Sturm in den Kongress hätte Erfolg gehabt, und die Gruppe hätte es geschafft, dem Sprecher der den Wahlsieg verkünden soll den Mund zuzuhalten. "So mein Freund, das wars dann, du hältst schön die Klappe".
Das wäre eine absolute Katastrophe gewesen. Niemand auf der Welt hätte je erfahren, dass Biden die Wahl gewonnen hat, und Trump hätte sich einfach ins Weiße Haus gesetzt, und so getan als wäre er der Präsident.
Aber der von Dummheit triefende Schwachsinn hat noch kein Ende. Ein dazu einberufener Untersuchungsausschuss im Repräsentantenhaus, hat diese Attacke über "Monate" aufarbeiten müssen, um dann den Geistesblitz zu haben, eine Empfehlung dafür auszugeben Trumpi in 4 Punkten anzuklagen.
1. Behinderung eines offiziellen Verfahrens
2. Verschwörung zum Betrug der Vereinigten Staaten
3. Verschwörung zur Abgabe falscher Angaben
4. Anstiftung oder Unterstützung zum Aufruhr

Ok. Wenn man die allereinzige Person, oder die 4 oder 5 Personen die als allereinzige in ganz Amerika wussten wer der Wahl gewonnen hat zum Schweigen bringt, wurde Amerika betrogen. Und zwar sowas von, wenn man weiß dass das arme Amerika noch immer mit Trommeln kommuniziert, und der Wahlausgang nur den Trommlern im Kongress-Wigwam bekannt war. Aber Spaß beiseite. Offizielle Verfahren zu stören, bzw. durch Reden zu öffentlichem Aufruhr zu sorgen, wodurch der Wahlausgang beeinflusst wird, ist schon verwerflich bis hin zu kriminell. Verschwörung zum Betrug, was bedeutet gemeinschaftlich durch falsche Aussagen andere Menschen oder den Staat zu benachteiligen, ist ebenfalls kriminell. Verschwörung zur Abgabe falscher Angaben, was bedeutet sich in einer Gruppe darauf zu einigen falsche Angaben zu machen. Das kann sein um durch diese Manipulation unrechtmäßig die eigenen Interessen durchzusetzen, oder um andere um ihr Recht zu bringen, oder um durch Verschleierung der Wahrheit etwas durchzusetzen was anderen schadet, oder um eigene Verfehlungen zu verschleiern. Auch das ist kriminell. Und dann wäre noch Anstiftung oder Unterstützung zum Aufruhr, was soviel bedeutet wie andere dazu zu bewegen, sich gegen etwas, gegen jemanden, oder gegen eine andere Partei zu organisieren. Auch das ist kriminell! Von daher, schuldig im Sinne der Anklage. Soetwas geht gar nicht, und schon gar nicht wenn man ein öffentliches Amt begleitet, wenn man "Verantwortung" trägt, und wenn man im Kontext der Demokratie einen Eid abgelegt hat. Pfui, kotz, wie erbärmlich!

 ..Aber Stopp, wir sprechen hier nicht mehr von Trump! Nein, damit ist die Bundesregierung Deutschland gemeint. Die nämlich, macht all das schon seit vielen Jahren, und ist in den letzten 10 Jahren zu Höchstform aufgelaufen. Lügen verbreiten, Verfahren gegen sich selbst behindern, öffentliche Medien dazu benutzen um ganz persönliche Hassbotschaften zu versenden welche die Bevölkerung gegen andere aufhetzt. Mal ganz von der gemeinschaftlichen Verschwörung, die Bevölkerung über die Unwirksamkeit und die Gefährlichkeit der Covid19-Impfung zu belügen, was bis jetzt schon tausenden das Leben und hunderttausenden die Gesundheit gekostet hat, (und Lauterbach läuft immer noch frei herum???????????? ) ist das was seit 10 Jahren läuft, ein offen ausgetragener Krieg, den diese Regierung gegen die von einem Großteil der Bevölkerung Demokratisch gewählten Partei, AfD führt. Und somit führt diese Regierung diesen Krieg auch gegen das demokratische Recht des Volkes, gegen die Verfassung, und begeht einen Betrug gegen die Bundesrepublik Deutschland.
Doch keiner dieser sich aus der Steuerkasse mit vollen Händen bedienenden Weißwurstvertretern, die sich dort in ihrer Parallelgesellschaft vom realen Leben und dem Volk abgekapselt haben, und die auf Recht und Gesetz pfeifen, ist jemals angeklagt oder für seine Machenschaften zur Verantwortung gezogen worden. Nein, sie sitzen entspannt und gelangweilt in der Zeit für die sie fürstlich entlohnt werden, und in der sie für das Land und Volk arbeiten sollten, im Bundestag, und tatteln wie dumme kleine Kinder auf ihren Handys rum. Wie kann ich noch deutlicher zeigen, dass mir andere Meinungen und das Volk da draußen das mich bezahlt, völlig am Arsch vorbei gehen?! Das alles hat nichts mit pro oder contra AfD oder Trump zu tun. Doch trotzdem, völlig unparteiisch und objektiv gesehen, und so sehen das auch die Medien außerhalb Deutschlands, verdienen Trump und AfD höchsten Respekt. Respekt dafür, dass sie Jahrelang die Prügel einstecken, und doch immer wieder aufstehen und sich auf die Nase schlagen lassen. Immer wieder beleidigt werden, immer wieder das Wort im Mund herum gedreht bekommen, immer wieder durch die Verbreitung von Lügen angegriffen und verleumdet zu werden, und in Konsequent aus diesen öffentlich verbreiteten Lügen sogar persönlich und körperlich angegriffen zu werden. "Nur wer uneigennützig ist, nur wer sich ehrlich für andere und nicht für sich selbst einsetzt, steht das durch." (Das sind ebenfalls die Worte, die nicht im Deutschen sondern im ausländischen Fernsehen über die AfD gesagt werden). Trump braucht weder die Macht noch das Geld, und die AfD braucht sich kein Ansehen kaufen oder sich vor irgendetwas verstecken. Denn während inzwischen bei den Grünen der Intelligenzquotient unter dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt, hat die AfD mehr Dr.-Titel und Akademiker in ihrer Partei, als alle anderen Parteien der Bundesregierung zusammen. Alleine darüber sollte man mal nachdenken! Denn der Satz "wir werden von Idioten regiert", welcher im Bundestag gefallen ist und was inzwischen auch jeder selbst sehen kann, kann mehr Wahrheit nicht in sich tragen.
Und die Moral von der Geschicht: Hätten wir die von der Politik indoktrinierten deutschen Medien nicht, wäre der Inselstaat Deutschland nicht von der Wahrheit und Realität abgeschirmt, und das Doktrin der Altparteien würde nicht die Plattform haben um die Bevölkerung zu manipulieren. Und hätten wir die deutschen Medien nicht, würde man hierzulande auch wissen, dass Trumpi trotz seiner komischen Frisur in Amerika sehr beliebt ist. (Er wurde im Übrigen in jüngeren Jahren, auch schon zum beliebtesten Junggesellen Amerikas gewählt.)
So wie in Deutschland die AfD bekämpft wird, so wird in Amerika Trump bekämpft. Aber nicht von der größeren Allgemeinheit, sondern von einer linken Randgruppe, und den politischen Gegnern. Und das einfach nur aus Angst, weil hier wie dort, die Gegner befürchten vom bequemen Sessel gestoßen und zur Verantwortung gezogen zu werden.

Doktrinieren/Indoktrinieren:
Das bedeutet nicht eine Invasion von Ärzten befürchten zu müssen die sich am Gehirn schaffen zu machen, aber soetwas ähnliches: Eine Doktrin ist, ein ideologisches System von Aussagen und Ansichten, bzw. ein politisch aufgezwungener Leitfaden der Regierung. Unter Ausschaltung jeglicher Kritik, wird mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit und dem Ersinnen andere Ansichten als "unwahr" darstellen; eine Person oder die Bevölkerung in eine bestimmte Richtung gedrängt, bzw. beeinflusst und manipuliert.


freundlichst …Mr.Green

 

 


Kann ich günstige Reifen kaufen, und auf was muss ich achten?


Eine immer wieder und oft gestellte Frage:
Kann ich günstige Reifen, welche teils auch "Low Budget-Reifen" oder Billig-Reifen genannt werden, kaufen? Sind die schlecht, sind sie gut, sind sie sicher, was kann ich für mein Geld erwarten?

(In diesem Bericht finden Sie eine objektive unbeeinflusste Zusammenfassung, die im Hintergrund durch offizielle Reifentests wie auch durch Erfahrungsberichte gestützt wird. Es existiert also kein Sponsor oder ähnliches, wessen Interessen herausgehoben werden.)


Nun zum Reifen um den es geht, bzw. um den es sich dreht. reifen


Low Budget Reifen, bzw. Reifen die im unteren Preissegment liegen, werden im Allgemeinen als "Billig-Reifen" bezeichnet. Ob billig auch schlecht ist, oder ob teuer gut und somit besser ist, wollen wir hier klären.

Vor sagen wir mal 30 oder 40 Jahren, gab es auch schon günstige und teurere Reifen. Dennoch waren alle Reifen "Markenreifen", weil es nur wenige Hersteller die auch jedem bekannt waren gab. "Marken-Produkt", oder in diesem Fall das Wort "Markenreifen", sagt nämlich nichts über die Qualität, sondern nur über den Bekanntheitsgrad der Marke bzw. des Herstellers aus. Und da so gut wie jedem die Marken Michelin, Pirelli, Continental, Uniroyal, Dunlop, oder beispielsweise Fulda ein bekannter Begriff sind, werden diese als Markenreifen angesehen, und ihnen automatisch das Siegel "guter Reifen" aufgedrückt. Nicht bekannte und neue Marken, werden gerne mit dem abwertenden Begriff "No-Name-Reifen", was für viele gleichbedeutend mit "Low-Budget-" oder Billig-Reifen ist, oder manchmal auch als China-Reifen bezeichnet.
Was aber ist dran an dieser Etikettierung? Sind alle neuen Reifen schlechter als die bekannten alten? Fehlt den neueren Herstellern die Erfahrung und das notwendige Know How? Produzieren neue Herstelle nur Reifen um sie billiger anbieten zu können? Das sind die Fragen die unbewusst gestellt werden. Laut renommierten Reifenhändlern, und auch im Kreise der selbsternannten Profi-Rennfahrer auf öffentlichen Straßen, ist das so. In diesen Kreisen wird immer wieder auf die bessere Qualität in Punkto Sicherheit, und auf bessere Straßenhaftung bei Markenreifen hingewiesen. Und das ist sowohl für Reifen-Händler wie auch für die selbsternannten Profi-Rennfahrer auf der Landstraße, der maßgebliche Grund einen höheren Preis für einen Marken-Reifen zahlen zu müssen, und auch zahlen zu wollen.

Ist das tatsächlich so, und haben die altbekannten Markenreifen einen derartigen "Mehr-Wert" der den höheren Preis rechtfertigt? Die klare Antwort ist, nein! Es gibt dutzende wenn nicht sogar hunderte bei uns teils unbekannte Reifen, die in der genau gleichen Liga mitspielen oder sogar besser sind, und dennoch manchmal nur die Hälfte der sogenannten Markenreifen kosten.
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Man muss folgendes wissen. Manche der neueren Reifen-Marken, werden von altbekannten Herstellern produziert. So wird beispielsweise die Marke Mastersteel von Dunlop produziert, oder der als Billig-Reifen zählende Goodrich wird unter Michelin produziert. Das geschieht zum einen weil große Reifenhersteller andere Marken aufgekauft haben, und zum anderen weil die Reifenbranche genauso wie Lebensmittelbranche versucht den gesamten Markt abzudecken. Und so wird der eigene Markenname benutzt um im hohen Preissegment den Markt abzudecken, und mit einer zweiten oder dritten unbekannteren Eigenmarke, wird der Niedrigpreis-Sektor abgedeckt.
Es gibt auch noch solche Hersteller, die eigentlich gar keine sind. Z.B. Inter-Sprint aus den Niederlanden, welcher der Größte Reifenhändler in Europa ist. Inter-Sprint vertreibt viele ausländische Marken in Europa, hat aber auch eigene Marken die z.B. von Dunlop hergestellt werden. Die zum Teil exotischen Namen lassen nicht sofort darauf schließen, dass eine europäische Produktion dahinter steckt, weshalb solche Reifen oft als Billig-Reifen aus China angesehen werden. Zu den Eigenmarken von Inter-Sprint zählen Tyfoon, MILESTONE, MASTERSTEEL, ROADHOG, was allesamt hochqualitative Reifen sind. Zu denen die eigentlich Exklusivmarken sind welche von Inter Sprint vertrieben werden, und welche ebenfalls oft als Billig-reifen abgetan werden weil sie Preisgünstig sind, zählen unter anderem DELINTE, LANDSAIL, NEXEN, VIKING, GREEN MAX, oder auch DOUBLECOIN. Nexen ist ein Reifen den ich persönlich gefahren bin, und der Im Preis wirklich extrem günstig gewesen ist. Bei eBay sogar war er der allergünstigste Reifen im Sortiment. Dennoch verdient er in jeder Kategorie ohne Einschränkung 5 Sterne, denn kein noch so teurer Markenreifen könnte und konnte egal in welcher Disziplin besser sein. Selbiges gilt für Mastersteel von denen ich 2 Reifensätze gefahren bin, und ein dritter bereits auf Reserve liegt. Ein hoch-qualitativer Reifen der jeder Kritik erhaben ist, und der ohne jeden Zweifel in der Oberliga unter den ersten Plätzen mitspielt.
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Reifen die ebenfalls verkannt wurden und teils immer noch werden, und das nur weil sie durch den asiatischen Hauch der ihnen anhaftet schlechter Propaganda unterliegen, sind Beispielsweise TOYO, YOKOHAMA, oder HANKOOK. Sie galten lange Zeit, und für so manchen auch heute noch, als billiger Asia-Reifen. Die Realität aber ist, dass diese Reifen nicht nur in Asien sondern auch in Amerika zur Crem de la Creme gehören. HANKOOK z.B. ist dort auf fast jedem zweiten Fahrzeug im Rennsport zu finden, und zählt zu den Top-Reifen überhaupt. Auch Yokohama und Toyo sind Reifen der ersten Wahl, die sowohl im Motorsport als auch auf Exklusivfahrzeugen ihren festen Platz haben.

Bis hierhin ist ja alles soweit schön und gut! Aber, es gibt aber auch die unbekannten super-günstigen "China-Reifen", die ja wie vieler anderer billiger Krimskrams aus China nichts taugen können?! Ist dem so? Auch hier ein klares, nein!
Als erstes muss man sich vor Augen halten, jeder, ausnahmslos jeder Reifen der verkauft wird, unterliegt gesetzlichen Anforderungen und muss für den Markt zugelassen werden. Und deshalb auch gibt es hier keinen Reifen zu kaufen, der wie manche glauben machen mögen, "gefährlich" ist. Das ist absoluter Blödsinn, und wird meist von denen in die Welt gesetzt, die auf Markenreifen schwören und noch nie einen solchen Reifen gefahren haben.

Nehmen wir als Beispiel HAIDA-Reifen, die hier bei uns preislich sehr niedrig liegen und deshalb bei Markenreifen-Käufern verpönt sind. Sichuan Haida Rubber ist der größte Reifenhersteller das westlichen China, und zählt zu den Top-Reifen-Herstellern. Haida-Reifen werden auch schon lange nicht mehr nur in China, sondern auch in Amerika hergestellt. Ich selbst habe 2 Reifensätze der Marke Haida auf einem Volvo V70 gefahren, und verglichen mit Continental oder Bridgestone, waren die in der Laufleistung wie auch in der Straßenhaftung, und sogar bei Nässe deutlich besser. Beispiel Landsail-Reifen. Landsail ist ebenfalls in China zuhause, wird vom Reifenhersteller Sentaida Group produziert, und ist dort eine Prämien-Marke wie bei uns Michelin. Zudem zählen Landsail-Reifen im Off-Road-Segment zu den Top-Reifen Weltweit. Weil sie hier jedoch relativ unbekannt und auch viel preiswerter als sogenannte Markenreifen sind, werden sie gerne in die Billig-China-Reifen Schublade gesteckt. Auch hier ist aus eigener Erfahrung zu sagen, dass das gänzlich an der Realität vorbei geht. Der 4-Season Allwetter-Reifen von Landsail, ist bereits seit 48.000km auf der Hinterachse meines Fiat Doblo Maxi, und ist am niedrigst gemessenen Punkt noch immer bei 5mm Profil. Auch hier, beim Regenverhalten würde dieser Reifen viele der hiesigen Markenreifen übertrumpfen.

Es kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass es sowas wie "gefährlich schlechte-Reifen" überhaupt nicht gibt. Selbst nicht unter den allerbilligsten, wo immer sie auch her kommen. Der Preis sollte also keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.
3d männchen

Sicher, es gibt bessere und schlechtere Reifen, aber es gibt auch bessere und schlechtere Autos. Mit einem Mercedes, oder vergleichsweise mit einem VW Up bei 130 einen Unfall auf der Autobahn zu haben, macht ganz gewiss einen mehrfach größeren Sicherheits-Unterschied aus, als das Sicherheits-Potential das einen guten von einem schlechten Reifen unterscheidet. Wer sich einen Mercedes leisten kann soll das bitteschön auch tun. Das aber kann, und will auch nicht jeder. Und nichts anderes ist es mit Reifen. Wer den Preis für einen Marken-Reifen ausgeben will und kann, sollte das auch tun. Jedoch ist es keine Notwenigkeit, man kommt auch mit anderen preiswerteren Reifen sicher ans Ziel.

Was aber trotzdem beim Kauf eines Reifens falsch gemacht werden kann, ist folgendes.

Auch wenn es nicht vom Preis abhängig gemacht werden sollte, sollte nicht irgendeinen Reifen gekauft werden, oder Ansprüche an einen Reifen gestellt werden die für den eigenen Nutzen nicht relevant oder sogar negativ sind.
Für einen Fiat Uno mit dem man als "gemütlicher" Fahrer ab und an mal zum Einkaufen fährt, braucht es keinen Pirelli für 120 oder 150.-€. Hier genügt jeder Reifen für 30.-€. Wer gerne sportlich fährt und Wert auf gute Straßenhaftung legt, braucht ebenfalls keinen Pirelli oder Michelin für 120 oder 200.-€, denn es gibt absolut gleichwertige Reifen für 60, 70, oder 80.-€. Wer das ausgeben kann oder möchte, sollte das auch tun. Um jedoch der Sinnhaftigkeit einer solchen Kaufentscheidung auf den Grund zu gehen, muss sich folgendes vor Augen gehalten werden. Reifentests oder Fahrberichte bei Motor- und Auto-Medien, werden im Extrembereich gemacht, und die Werbung so wie die Entwicklung für Reifen wie Michelin, Pirelli, Dunlop, oder Continental, kommen aus dem Rennsportbereich. Wir befinden uns hier aber auf öffentlichen Straßen, auf denen wenn man sich an die Verkehrsvorschriften hält, diese vermeintliche Mehr-Qualität so gut wie absolut überhaupt-nicht zum Tragen kommt. Und genau aus dieser Perspektive heraus muss der Otto-Normalverbraucher beim Reifenkauf schauen. Wir befinden uns auf öffentlichen Straßen, und nicht auf der Rennstrecke.
rennstrecke

Ob Preiswert oder teuer, was bei der Kaufentscheidung beachtet werden sollte oder was beim Kauf von Reifen wichtig oder unwichtig ist, hier in Kürze zusammengefasst:

Gummi-Mischung

Das wichtigste Merkmal das neben Sommer- Winter- und Allwetter-Reifen einen Reifen ausmacht, ist die Gummimischung. Sie entscheidet über die Langlebigkeit eines Reifens, und vor allem über die Straßenhaftung. Je weicher der Reifen ist umso besser ist die Haftung, desto schneller aber fährt er sich ab. Diese "bessere" Haftung aber wie gesagt, kommt bei normaler Fahrweise im normalen Straßenverkehr so gut wie 0,0 zum Tragen.
Eine der wichtigsten Kriterien, gerade für Markenreifen-Fahrer die ihre Reifenwahl begründen wollen, ist der Bremsweg. Und ja, das ist nicht unwichtig. Aber auch hier muss man alles in Relation rücken und der Wahrheit ins Auge sehen. So hat beispielsweise der "Linglong-Reifen", der von vielen zu den absolut billigsten der Billig-China-Reifen gezählt wird, bei mehreren Tests einen Podium-Platz belegt, während beispielsweise der Prämien-Reifen Semperit bei den schlechtesten komplett abgeschmiert ist. Das ist nur eines von mehreren solchen Beispielen. Was aber sagt soetwas aus? Genau genommen nicht viel, denn die in Tests besten Reifen wie z.B. Goodyear, Hankook, Pirelli, Yokohama, Michelin, oder Linglong, liegen bei 100km/h und einem durchschnittlichen Bremsweg von 34 Metern, nur 4 Meter vor den Test-schlechtesten mit durchschnittlich 38 Metern. Dieses Ergebnis in Relation gesetzt bedeutet: Der größte Teil der Unfälle passiert in westlich kürzeren Bereichen, als der Bremsweg egal mit welchem Reifen "wäre". Was wiederum bedeutet, wenn die Distanz bei einem Unfall 20 Meter beträgt, ist es vollkommen egal ob ich nach 34 oder erst nach 38 Metern zum stehen gekommen "wäre". Der Unfall wäre so oder so passiert. Unfälle die im letzten Meterbereich des Bremsweges passieren, sind eher die sehr seltene Ausnahme, und haben meist auch nur Bagatell-Schäden als Folge. Und auch ob die Aufprall-Geschwindigkeit bei einem solchen Unfall dann 3 oder 5km/h mehr oder weniger ist, macht nicht wirklich einen nennenswert großen Unterschied. In Relation gesetzt, ist schlussendlich der Schaden, oder was viel wichtiger ist, das Potential der Sicherheit, mehr vom Fahrzeug als vom Reifen abhängig.

eu reifenlabel,

EU-Reifen-Label

An dieser Stelle auch noch ein Wort zum EU-Reifen-Label, welches gerade in solchen Sicherheitsfragen für so manchen ein ausschlaggebendes Kauf-Kriterium ist:

Das EU-Reifen-Label ist auf jedem in der EU zum Verkauf angebotenen Reifen zu finden. Es sagt von A-D aus, wie gut oder eben wie schlecht ein Reifen im Abrollgeräusch oder bei Regen ist, oder wie gut das Abrollverhalten welches schlussendlich auch den Benzinverbrauch beeinflusst ist. Das kann wenn man will, als Anhaltspunkt für den Reifen-Kauf dienen. Allerdings muss man wissen, diese Angaben unterliegen keinerlei Kontrolle einer Prüfstelle oder sonstigen Instanz. Die Reifenhersteller machen diese Angaben selbst, und hinterlegen sie lediglich bei der entsprechenden Behörde der EU. Was davon stimmt oder nicht, oder wie genau oder aussagekräftig diese Angaben sind, weiß rein nur der Hersteller selbst.




Das Profil


Was ist beim Reifen-Profil zu beachten?
Was das Profil betrifft, ist es beim Sommerreifen eher Nebensache. Außer dass über die Profil-Rillen das Regenwasser abgeleitet werden muss, hat es keine wichtige Funktion. Auf trockenen Straßen wäre es sogar das Beste gar kein Profil zu haben, weshalb auch im Rennsport Reifen ohne Profil gefahren werden. Allerdings hat das bei Regen den Gegenteiligen Effekt, hier reagiert ein Reifen ohne Profil ähnlich wie auf Glatteis. Er schlittert einfach über das Wasser hinweg. Ähnliches gilt auch für die Reifenbreite. Je breiter der Reifen ist, um so eher kommt es zu Aquaplaning weil eine größere Wassermenge verdrängt werden muss.
Bei Winter-Reifen ist es wichtiger ein gutes Profil als eine perfekte Gummimischung zu haben, hier entscheidet das Profil und vor allem die Lamellen darüber, wie gut der Reifen mit Schnee und Glätte umgehen kann.


Aber bleiben wir vorerst beim Sommerreifen.
Was Sommerreifen betrifft, ist man als sportlicher Fahrer der vorwiegend auf geteerten Straßen unterwegs ist, mit einem Reifen der ausschließlich nur Längs-Rillen als Profil hat gut beraten. Die bieten die beste Straßen-Haftung, und das hauptsächlich in Kurven. Bekommt der sportliche Fahrer allerdings Lust mit seinem Flitzer am Abend aufs Schützenfest zu gehen, kann ein solcher Reifen für Probleme sorgen. Parkt man dort nämlich auf einer Wiese und wird vom Regen überrascht, kann das dazu führen auf dem nassen Gras entweder nur sehr schwer, oder gar nicht von der Stelle zu kommen. Hier ist es gut jemanden dabei zu haben der schiebt. Wer also auf dem Land wohnt, oft zu Schützenfesten geht, oder oft auf unbefestigten Straßen oder Untergrund unterwegs ist, sollte zu einem Reifen mit zusätzlichen Quer-Rillen die mehr Gripp haben greifen.


V-Profil:
V-Profile sind bei Sommerreifen eher selten geworden, sind aber umso häufiger bei Allwetter-Reifen zu finden. Die Entscheidung für ein solches V-Profil unterliegt einzig der Frage ob man es schön findet oder nicht. Bei Sommerreifen hat es was das Fahrverhalten betrifft, weder Vor- noch Teile. Bei Winter- oder Allwetter-Reifen, bringt das V-Profil für die Griffigkeit auf schmuddeligen Straßen und Untergründen einen leichten Vorteil. Das ist sicher ein Grund warum viele Allwetter-Reifen mit einem solchen V-Profil angeboten werden. Was insgesamt bei V-Profilen beachtet werden sollte, ist die Tatsache, dass sie beim Abfahren dazu neigen ein sogenanntes Sägezahn-Profil zu entwickeln. Ein solcher Sägezahn hat zu Folge, dass der Reifen im Abrollgeräusch nach einer gewissen Laufleistung immer lauter wird, was bis zu einem Dröhnen im Innenraum führen kann. Fälschlicherweise (mich eingeschlossen), sind schon viele dem Glauben unterlegen es läge an einem kaputten Rad-Lager welches dieses Geräusch erzeugt.
Was den Winterreifen sowie den Allwetterreifen betrifft, welche sich beide durch ein gröberes Profil und im speziellen durch die Lamellen vom Sommerreifen unterscheiden, sind die Ansprüche die man stellen sollte ähnlich. Auch hier sollte der Reifen nach dem eigenen Anspruch und den eigenen Möglichkeiten, und nicht nach Preis oder Namen ausgewählt werden.
Zu Winterreifen grundsätzlich aber erst mal folgendes: Entgegengesetzt dem was viele Glauben, werden Winterreifen aber auch Allwetterreifen, mit einer weicheren Gummimischung hergestellt als Sommerreifen. Gummi wird bei Wärme weicher, und bei Kälte härter. Deshalb auch werden Winterreifen mit einem weicherem Gummi hergestellt, um bei kalten Temperaturen in etwa die Härte des Gummis zu erreichen die ein Sommerreifen im Sommer hat. Obwohl jedoch der Winterreifen mit einer weicheren Gummimischung ausgestattet ist, welche ja für eine bessere Haftung sorgt, hat der Winterreifen durch das Profil und die Lamellen bedingt, im Sommer eine schlechtere Haftung als ein Sommerreifen.
Wer viel in winterlichen Gebieten, vielleicht sogar beruflich unterwegs ist, sollte sich auch einen guten Winterreifen zulegen. Was aber nicht bedeutet, dass er teuer sein muss. Wer in Regionen wohnt und fährt in denen der Winter eher nur sporadisch vorbeischaut, kann jeden Winterreifen fahren, oder was manchmal vielleicht sogar besser ist, einen Allwetterreifen. Allwetterreifen haben den Vorteil sie auch im Sommer fahren zu können, und sie sind auch im Winter wenn die Straßen viel öfter trocken als verschneit sind besser, weil sie eben beides, sowohl trocken als auch Schnee gut können. Bei Winterreifen egal wo man mit ihnen fährt, sollte man eines wissen. Bei Eisglätte, ist der beste Winterreifen völlig wert- und machtlos. Mit Eis auf der Straße können nur Arctic Winterreifen umgehen. Das sind Reifen mit Spikes, und die sind hier in unseren Breitengraden verboten.

Zu guter Letzt noch ein Tipp um sich bei der Suche nach Reifen etwas zurechtfinden zu können. Es gibt unterschiedliche Reifen-Bewertungs-Portale, die zumindest eine Richtung geben können ob man den Reifen der einem gefällt, und der preislich ins Budget passt kaufen will. Das ist zum Beispiel, um meines Erachtens den mit den meisten Reifen und Berichten zu nennen, www.reifentest.com. Dort kann privat jeder seine persönlichen Erfahrungen zum jeweiligen Reifen einbringen, und natürlich kann über die Reifensuche ein spezieller Reifen ausgesucht werden, um nachzusehen wie dieser von anderen bewertet wurde. Das hat zwar nicht immer 100% Aussagekraft, weil eben jeder schreiben kann was immer er will, aber es ergibt sich eine Tendenz die man dann für sich selbst auswerten kann.
Natürlich werden auch ständig neue Reifentests veröffentlicht die sowohl im Internet als ich Fachzeitschriften zu finden sind. Aber hier muss man sowohl Abstriche machen als auch vorsichtig sein. Zum einen werden dort die immer wieder gleichen, zumeist Markenreifen getestet und vorgestellt, wodurch die allermeisten Reifen die nicht bei den oft Markengebundenen renommierten Reifenhändlern angeboten werden, gar nicht getestet werden und in den Tests erscheinen. Zu anderen muss man wissen, dass viele dieser Test oft von Reifenherstellern selbst arrangiert und gemacht werden, und von selbigen nur über den ADAC oder entsprechende Fachzeitschriften veröffentlicht werden. Wie ehrlich und Aussagekräftig solche Tests dann sind, bleibt wie beim Reifen-Label der EU, das Geheimnis des Herstellers.

In diesem Sinne, gute Fahrt!
gute fahrt


 

Herzlichst, Mr.Green/Dieter von Looe

 

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